Armaturen zum Schutz der Trinkwasserhygiene
Problematik Unterdruck
Bei einer Differenz zwischen Wasserabgabe durch die Feuerlöschpumpe und der Abgabeleistung des Trinkwassernetzes kann sich ein Unterdruck in den Löschwasserleitungen bilden. Dieser pflanzt sich in die Trinkwasserleitung fort und es können Verunreinigungen in das Trinkwassernetz eingesaugt werden. Dadurch sind Trinkwasserverunreinigungen vorprogrammiert, die schwerwiegende Auswirkungen für die Bevölkerung haben können.
Die Feuerwehr kann sich unter Umständen dadurch sogar strafbar machen! Siehe Trinkwasserverordnungen
TrinkwV 2001 / EG-Richtlinie 83/98.
Abhilfe schaffen die neuen Armaturen von AWG:
Art. 166732 Rückflussverhinderer
Art. 166731 Hydrantenstandrohr
Problematik Druckstöße
Beim schnellen Schließen von Feuerlöscharmaturen kann sich ein Druckstoß rückwärtig in die Trinkwasserleitung fortpflanzen. Die Trinkwasserleitungen sind nicht für die im Feuerwehreinsatz auftretenden Druckstöße ausgelegt. Somit können erheblich Schäden im Leitungssystem verursacht werden. Die Suche nach den Schadstellen und die Reparaturen sind für die Kommunen zeitaufwändig und sehr kostenintensiv.
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